· 

Alles geht zu schnell! Mein letztes Wochenende in Stockholm - 13. & 14. Juni 2020

 

Da ich voriges Wochenende (6. / 7. Juni) nichts gemacht habe und nur zuhause war, gibt es darüber auch keinen Bericht.  

 

Tja... Ich hab den Schock immer noch nicht wirklich verarbeitet und trotzdem ist das jetzt mein letztes Wochenende hier. Mein letztes Wochenende als Au Pair. Mein letztes Wochenende in Stockholm. Und dabei habe ich doch das Gefühl, dass ich gerade erst hier angekommen bin. Ich kann leider nichts dagegen tun und muss die Situation jetzt so akzeptieren, wie sie ist. 

Weil ich sowieso nichts ändern kann und ich eigentlich noch so viel vor hatte hier in Stockholm, versuche ich jetzt, das Wochenende noch so gut wie möglich zu nutzen!

 

Und ich hatte wirklich noch zwei schöne Tage. Ich denke, es war ein würdiger Abschluss. 

 

Samstag

 

 Am Samstag bin ich nochmal auf die Insel Djurgården gefahren, von der ich schonmal im Beitrag über mein erstes Wochenende in Stockholm erzählt hatte. 

Die grüne Insel mitten in Stockholm. Die Museumsinsel. Das ehemalige Jagdrevier der schwedischen Krone. Tiergarten heißt sie übersetzt. 

Die Insel lockt jedes Jahr viele Touristen an und ist auch meiner Meinung nach ein must-see, wenn man in Stockholm ist. Es ist einfach sehr, sehr schön dort. Außerdem beherbergt die Insel eben viele interessante Museen (darunter das Vasa-, ABBA, Nordiska- und das Astrid-Lindgren-Museum (Junibacken)) sowie einen Freizeitpark. 

Nachdem wegen Corona alle diese Museen geschlossen waren, hat das ABBA-Museum tatsächlich Anfang Juni wieder aufgemacht! Juhu!

Wer mich etwas besser kennt, weiß, dass ich ein kleiner ABBA-Fan bin. 

Eigentlich wollte ich mit meiner Ma dorthin gehen, denn sie ist ein großer ABBA-Fan!

Aber nach meinem Rausschmiss aus meiner Gastfamilie wird mich meine Familie doch nicht in Stockholm besuchen kommen. Also hatte ich jetzt die Wahl, alleine hinzugehen oder gar nicht. 

Und die Gelegenheit konnte ich mir dann doch nicht nehmen lassen. Sorry, Mama. 

Also war mein erstes Ziel an diesem schönen, sonnigen Samstag das ABBA Museum. Eigentlich war das Wetter viel zu gut, um ins Museum zu gehen, aber so war es immerhin total leer. 

Es war faszinierend, endlich in die Welt von ABBA einzutauchen. Es ist so traurig zu wissen, dass ich ABBA niemals live sehen werde. Aber das geht Fans anderer Bands, die sich getrennt haben oder verstorben sind ja auch so. Wie viele Menschen da draußen sind traurig darüber, dass sie Freddy Mercury und Queen nicht live sehen werden? Oder Chester Bennington und Linkin Park? 

Da merkt man schon, wie viel Bedeutung Musik für uns hat. Oder zumindest für einige von uns.

 

Ich hatte vorher keinen Audioguide mitbestellt, merkte aber in der Ausstellung schnell, dass er mir fehlte und konnte dann von den supernetten Mitarbeitern doch noch später einen bekommen. Ich habe anfangs hier in Schweden häufiger zu hören bekommen, die Schweden seien kalt und zurückhaltend, unfreundlich, würden nicht reden. Ich weiß nicht, was das für Leute waren, die mir das gesagt haben, aber das zeigt nur mal wieder, dass ich mir immer lieber meine eigene Meinung bilde als blind auf das zu hören, was andere sagen - denn ich habe etwas ganz anderes hier erlebt. Vielleicht hängt es davon ab, woher man kommt. Die Deutschen werden ja auch eher mit diesen Adjektiven bezeichnet und vielleicht empfindet man es deshalb nicht so, weil man selbst eher aus so einer Mentalität kommt? Irgendwo teilen Deutschland und Schweden sich schon ein bisschen die nordische Mentalität. Jedenfalls in Norddeutschland. Wenn man jetzt jemanden in den Vergleich nimmt, der eine sehr offene, laute, sehr herzliche und willkommenheißende Mentalität aus seiner Heimat mitbringt - ja, für den mögen die Leute hier vielleicht so wirken. Aber für mich nicht. Im Gegenteil habe ich die Schweden als immer sehr freundlich, offen, gesprächig, fröhlich und sehr gastfreundlich erlebt. Ich bin oft auf dem Spielplatz ins Gespräch gekommen, wurde auf meine Zwillinge angesprochen und jeder, wirklich jeder (bis auf zwei Ausnahmen, die vermutlich einfach des Englischen nicht mächtig waren) ist sofort und ohne Umschweife auf Englisch umgeschwenkt als sie gemerkt haben, dass ich kein Schwedisch spreche, haben sich sogar entschuldigt, mich auf Schwedisch angesprochen zu haben. Die Menschen hier sind wirklich so warm und herzlich und einfach süß. Keine Ahnung, was andere für ein Problem haben. 

Jetzt bin ich so ins Schwärmen geraten, dass ich total abgeschweift bin. 

Die Ausstellung war jedenfalls mega interessant und es war wirklich cool, dorthin zu gehen. Das Reizvolle an den (englischsprachigen) Audioguides war übrigens, dass die ABBA-Mitglieder sie selbst eingesprochen haben und man Agnetha, Anni-Frid, Benny und Björn ihre Lebens- und Musikgeschichte erzählen hören konnte. Zudem hatte das Museum einige interaktive Elemente, bei denen man sich selbst ausprobieren konnte: z.B. selbst die ABBA-Songs singen, die Musik mischen, sodass alles stimmig klingt oder an ABBA-Quizzes teilnehmen. 

Für mich persönlich war es echt toll, fast alleine im Museum zu sein, da ich diese vollgestopften Museen überhaupt nicht leiden kann. Leider bin ich total schlecht darin, Informationen in Museen aufzunehmen und zu verarbeiten. Ich kann mir keinerlei Informationen merken, selbst wenn ich das Museum wirklich interessant finde. Ich weiß schon seit Jahren, dass ich der Lerntyp bin, der durch Aufschreiben am Besten (und als Einziges) lernen kann. Wenn ich mir Informationen nicht aufschreibe, kann ich sie so gut wie nie behalten, aber wenn ich sie mir aufschreibe, bleiben sie im Kopf. Und ich hab sie nochmal schriftlich - als doppelten Boden. Das ist gut. U.a. auch deshalb dieser Blog. So verarbeite ich meine Erlebnisse nochmal, durchlebe diese nochmal und hoffe, dass sie mir mehr im Kopf bleiben. Und alles, was ich vergesse, kann ich hier wieder nachlesen. 

 

Nach dem Museum habe ich mir an einem Imbiss-Häuschen einen Hotdog und ein Eis gekauft. Hotdogs und Hamburger sind hier das Gängigste an Imbissständen. Ich denke, in Deutschland ist das anders. Wir sind ja eher so der Typ Currywurst oder so. Ich hatte Schokoladenkuchen und Erdbeere als Eissorten. Schokoladenkuchen war ganz gut, Erdbeere nicht. War eigentlich klar... Erdbeereis aus diesen Fertigboxen ist nie gut. :( 

Ich habe mich etwas mies gefühlt, weil das Eis auch noch von Langnese war und Langnese ja zum Unilever Konzern gehört, der Raubbau im globalen Süden betreibt, Regenwald für Palmölmonokulturen abholzt, damit für die Ausrottung diverser Tier- und Pflanzenarten verantwortlich ist und die indigene Bevölkerung mit Waffengewalt aus ihren Gebieten vertreibt, die lokale Wirtschaft dort zerstört, Natur und Mitarbeiter vergiftet (Quecksilbervergiftung Indien)...
Jetzt, wo ich das nochmal ganz genau nachgelesen habe, bereue ich das Eis. So eine Scheiße. Unilever ist mit 1,6 Millionen Tonnen jährlich der größte Palmölkonsument der Welt. Wie kann es sein, dass so etwas möglich ist und die ganze Welt dabei zuschaut? 

 

Ich bin dann weiter über die Insel gelaufen und habe einen langen Spaziergang unternommen. Ich wollte seit Wochen schon ein zweites Mal nach Djurgården, da ich letztes Mal ja nur im Skansen war. Dort habe ich es leider auch kein zweites Mal hingeschafft :( .

Ich bin wirklich so unglaublich traurig, dass ich jetzt gehen muss. Djurgården beherbergt jedenfalls auch noch das berühmte Schloss Rosendal, ein weiteres der neun offiziellen königlichen Schlösser in Schweden (das Vierte, das ich hier gesehen habe (ich glaube, ich habe noch nie so viele Schlösser in so kurzer Zeit gesehen)) und dessen Schlossgarten. Hier kommen viele Leute hin, um eine gute Zeit zu verbringen. Man kann picknicken, im Schlossgarten sitzen, Obst, Gemüse und Pflanzen kaufen... Es ist wirklich idyllisch. Ich hatte im Reiseführer schon öfter vom Schloss Rosendal gelesen und wollte da auch noch eines Tages hin. Tja, eines Tages sollte man nicht sagen. Wie man sieht, weiß man nie, wann es vorbei und vielleicht zu spät ist. Bevor ich jedoch am Schloss ankam, ging ich durch Park und Wald und wieder mal endete der Weg unvermittelt im Nirgendwo. Irgendwie kannte ich das inzwischen schon. 

Aber ich war nicht allein. Oh, nein!

Es wimmelte nur so vor riesigen Waldameisen! Sie waren überall! Stehen bleiben konnte man nicht, nichtmal für eine Sekunde, dann besiedelten sie bereits deinen gesamten Körper. Meine Au-Pair-Kinder sind momentan ja total vernarrt in Insekten und haben total großes Interesse an ihnen. Oft, wenn wir draußen sind, beobachten wir einfach Bienen, Hummeln, Marienkäfer, Kellerasseln, Käfer und Ameisen! JA, Ameisen! ANTS! ANTS! AAAANTS! 

Also das wäre für M und M momentan vielleicht das Paradies. Aber sicherlich auch nur so lange, bis sie realisieren, dass diese Waldameisen 5x so groß sind, Ameisensäure verspritzen, teilweise beißen und keinen Halt vor Menschen machen. 

Aber auch im normalen Gehen sammelten sich die Ameisen schon auf meinen Schuhen, wollten in meinen Schuh und wanderten mein Bein hoch. Ich wurde etwas panisch und fühlte mich wie ein Stadtkind, das man das erste Mal in der Natur ausgesetzt hat und das bis dahin dachte, dass Kühe lila sind. Während ich versuchte, diesen Milliarden Ameisen zu entkommen (SIE WAREN WIRKLICH ÜBERALL!), stolperte ich noch fast in einen Ameisenhügel! Das hatte gerade noch gefehlt! Ich bin als Kind mal in einen Ameisenhügel gefallen und habe wirklich kein Bedürfnis das zu wiederholen. 

Irgendwie konnte ich diesen furchtbaren Viechern entgehen und stolperte aus dem Wald heraus. 

Ich war am südlichen Ufer der Insel angekommen und ging jetzt am Wasser entlang. Es war so schön. Es roch nach Meer und Wasser. Irgendwie auch nach Heimat. Ich könnte diesen Geruch immer haben. 

Ich entschied, eine Freundin anzurufen mit der ich heute noch telefonieren wollte. Es war so schön, mit ihr zu sprechen. Generell telefoniere ich viel mit Freunden seit ich in Schweden bin und ich genieße es jedes Mal unglaublich. Es ist einfach ein unglaubliches Glück so gute Freundinnen zu haben, die mit einem durch Dick und Dünnn gehen und die einem jedes Mal zeigen, dass Kilometer keinen Unterschied machen. Danke, ich liebe euch! 

Ich setzte mich auf eine Wiese ans Wasser, die leider voll mit Disteln war, welche mich durch mein dünnes Strandlaken die ganze Zeit piksten und nervten. Man, ich wollte doch einfach nur in Ruhe hier liegen, telefonieren und meine letzten Tage hier genießen!

 

Nach meinem Telefonat ging ich weiter Spazieren, gelangte an die Ostspitze der Insel, mein Handyakku verabschiedete und ich musste noch ziemlich lange zurücklaufen. Schade, ich konnte keine Fotos mehr machen - und das an meinem "letzten" Tag - und auch meine Schritte nicht mehr zählen. Hätte mich ja schonmal interessiert. Dafür versuchte ich, mir alles so gut wie möglich einzuprägen, sodass ich mich in meinen Kopf immer daran erinnern konnte. Djurgården war wunderschön und für mich war es kaum vorstellbar, dass so viel Natur - und natürliche Natur, keine künstlich angelegten Parks oder so - mitten in der Stadt war. Stockholm war halt etwas ganz Besonderes.

 

Quellen:

Rettet den Regenwald e. V.: RegenwaldReport 02/2008: Affen oder Margarine?

Klaus Werner, Hans Weiss: Das neue Schwarzbuch Markenfirmen. Wien/Frankfurt a. M. 2003, S. 370 f.

https://www.unilever.com/news/news-and-features/2015/update-on-Kodaikanal-India.html

 http://kodaimercury.org/final-report-of-the-goi-committee/

Rettet den Regenwald e. V.: Regenwaldreport 04/2008

https://de.wikipedia.org/wiki/Unilever#Palm%C3%B6lkontroverse

Sonntag

Am Sonntag wollte ich noch einer Sache nachgehen, die ich schon seit Wochen machen wollte! Und zwar zum Flohmarkt an der Hötorgshallen!

Keine Ahnung, warum ich auf einmal so Flohmarkt verrückt war. Vielleicht kam ich ja ein wenig nach meiner lieben Omi. Oder es lag daran, dass ich mir in den Kopf gesetzt hatte, auf diesem Flohmarkt gebrauchte Astrid Lindgren Bücher zum Schnäppchenpreis zu ergattern. 

Ich bin jedenfalls richtig glücklich, dass ich es tatsächlich geschafft hatte, dort noch hinzugehen und der Flohmarkt trotz Corona stattfand. Von dem "Fehlschlag" mit dem Södermalmer Flohmarkt hatte ich ja bereits erzählt.

Es war genau so wie ich es mir vorgestellt hatte. Auf dem Platz vor der Hötorgshallen (da, wo ich mal mit A. in meiner Anfangszeit das Toast Skagen gegessen hatte und eigentlich auch nochmal hinwollte, aber die Öffnungszeiten sind so ungünstig und Sonntags ist es geschlossen) waren die ganzen Flohmarktstände in mehreren Reihen aufgebaut und füllten den ganzen Platz. Es war wieder ein wahnsinnig heißer Tag und die Sonne brannte herunter. Eigentlich nicht optimal, um auf einen Flohmarkt ohne Schatten zu gehen. Ich entschloss mich kurzerhand, später nochmal nach Långholmen an den Strand zu fahren. Ich stöberte so über den Flohmarkt und sah viele coole Sachen. Flohmarktsachen haben einfach ihren eigenen Charme. Und es ist sowas von nachhaltig, das gefällt mir natürlich auch.

Tatsächlich fand ich ein Astrid Lindgren Buch nachdem ich ein paar Runden über den Flohmarkt gedreht hatte.

Dieses Buch kannte ich noch nicht und wie ich später herausfand, ist das auch nie auf Deutsch erschienen. Sagoresan heißt es und ist eine Sammlung mehrerer Kürzestgeschichten aus den Welten verschiedener Astrid Lindgren Figuren.

Ich fand später noch vier weitere Astrid Lindgren Bücher auf dem Flohmarkt, alles meine absoluten Favoriten. Aber ein Buch war in einem unterirdischen Zustand, komplett zerfetzt, Seiten waren herausgerissen und mit gelbem Klebeband über die ganze Seite wiedereingeklebt, andere Seiten waren komplett lose... Sowas kannst du eigentlich nicht mehr verkaufen. Mehr als 50 Cent hätte ich dafür nicht mehr bezahlt und ich dachte sogar kurz darüber nach, ob ich nicht ziemlich unglücklich mit so einem zerschlissenen Buch sein würde. Die anderen 3 Bücher waren in etwas besserem Zustand. Der Händler war aber extrem unfreundlich und barsch, ziemlich dreist und ließ sich kein bisschen auf Verhandlungen ein. Wir kamen mit unseren Preisvorstellungen nicht überein und da er so unfreundlich war, hatte ich auch wirklich keine Lust, ihm seine blöden Bücher noch abzukaufen. Wusste der eigentlich, was er da für einen Ranz verkaufte? Widerlich. 

Ich knallte ihm seine Bücher wieder in die Hand, sagte "No way! NEVER!" und ging. 

Und ich möchte noch anmerken, dass ich in den letzten Minuten zu seinem Stand kam. Das Regal, aus dem ich die Bücher gezogen hatte, wurde mir im Endeffekt schon unter der Hand weggerissen und verladen. Wenn man dann nichtmal bereit ist, seine Bücher abzugeben, selbst wenn es vielleicht etwas unter den eigenen Wunschvorstellungen liegt, dann Pech. Und das in dem Zustand. Unmöglich. 

Ich hatte etwas schlechte Laune von diesem Typen. So ein selbstgefälliges Gehabe kann ich nicht ab. 

Ich hatte aber auch keine Lust, mir meinen restlichen Tag vermiesen zu lassen und steuerte den Rückweg an. 

Ich wollte noch ein paar Souvenirs kaufen und dafür eigentlich nochmal nach Gamla Stan. Mir sind dann aber auf dem Weg dorthin schon mehrere Souvenirläden begegnet und ich wurde fündig. Ich wollte jetzt auch keine allzu große Sache draus machen und meine Erfahrungen mit Sachen aus diesen dämlichen Souvenirshops sind auch eher miserabel. Klar, made in China oder eher noch Taiwan oder was auch immer. Billiger Müll. Qualität Katastrophe und meistens überleben diese Sachen keine paar Wochen, bevor sie auseinanderfallen. 

Kein großer Anreiz also, viel Geld in diesen Läden zu lassen. Auch wenn sie es in der Coronakrise gerade sicherlich nicht leicht haben. 

Mehr als 1-2 anderen Leuten bin ich in meiner ganzen Zeit in diesen Souvenirläden auch nicht begegnet. 

Aber im Endeffekt ist z.B. so ein Astrid Lindgren Buch hinter dem eine Geschichte steckt von einem Flohmarkt im Ausland sowieso ein wertvolleres und persönlicheres Souvenir. 

Dann bin ich fix nachhause gefahren, aber meine Gastfamilie war nicht da. Ich hatte noch kurz darüber nachgedacht, ob es jetzt besser ist, meinen letzten richtigen freien Tag mit meiner Gastfamilie zu verbringen oder nochmal an die für mich schönsten Orte zu fahren. 

Die Entscheidung wurde mir dann ja abgenommen und deshalb bin ich nochmal nach Långholmen gefahren. 

Den Weg kannte ich inzwischen ziemlich gut und habe diesmal wieder einen E-Scooter genommen. Es ist und bleibt einfach nach / gleichauf mit dem Fahrrad die schnellste Alternative.

Långholmen war wieder wunderschön und ich wollte nochmal die ganze Insel in vollen Zügen genießen. Zum Baden war es mir dann gegen frühen Abend doch etwas zu kalt, aber ich verbrachte wieder ein paar schöne Stunden dort am Strand und aß die ersten Kirschen dieses Jahres. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0